Kompost ist ein wertvoller Dünger, der seine Nährstoffe im Gegensatz zu mineralischen Düngern langsam freisetzt. Dadurch wirkt er über einen längeren Zeitraum und unterstützt die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig.

Damit bei der Kompostierung keine unangenehmen Gerüche entstehen, sich keine Schädlinge ansiedeln oder Krankheitserreger verbreiten, und um den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu vermeiden, sollten einige grundlegende Regeln beachtet werden.

Der richtige Standort für den Kompostplatz

Ein idealer Platz für den Kompost sollte:

  • in Hausnähe liegen,
  • gut zugänglich sein,
  • und sich bequem erreichen lassen.

Optimal ist eine halbschattige, windgeschützte Lage – zum Beispiel unter Bäumen oder neben Sträuchern. Ein Standort im tiefen Schatten, etwa an der Nordseite eines Gebäudes, ist eher ungeeignet, da es dort gerade im Winter an der nötigen Wärme für die Kompostierung mangelt.

Zwar nicht zwingend erforderlich, aber sehr hilfreich sind ein Wasser- und Stromanschluss in der Nähe. So kann bei Trockenheit das Kompostmaterial befeuchtet und grobes Material mit einem elektrischen Häcksler zerkleinert werden.